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August 28, 2021

Digitale Autobahn für das Schweizerische Gesundheitswesen

Der digitale Datenaustausch zwischen Spitälern, Behörden und Krankenversicherern wird immer einfacher: Neu arbeitet auch das Universitätsspital Zürich mit dem Standard SHIP. Das Kantonsspital Baden, das Hôpital de La Tour sowie weitere Betriebe werden in den nächsten Wochen ebenfalls an die digitale Autobahn angeschlossen.

Wichtiger Impuls für die Digitalisierung im Schweizer Gesundheitswesen: Immer mehr Spitäler und Krankenversicherer sind über den Standard SHIP miteinander verbunden. Neu wickelt auch das Universitätsspital Zürich sämtliche Kostengutsprachen digital ab. Seine Infrastruktur und Prozesse hat das Spital zudem auf die neue virtuelle Versichertenkarte, die VICARD, umgestellt. Die Daten der Versicherten können damit sicher, kontaktlos und gemäss den höchsten Datenschutzstandards übermittelt werden. Gleichzeitig verringert sich der administrative Aufwand bei der Patientenadministration wesentlich.
 
Zunehmende Ausbreitung
In den kommenden Monaten nehmen weitere Spitäler den operativen Betrieb mit SHIP auf. Das Kantonsspital Baden startet den Betrieb im Verlauf des Septembers, das Hôpital de la Tour gegen Ende Jahr. Das Hôpital de la Tour wird bis dahin auch die virtuelle Versichertenkarte (VICARD) nutzen. Gemessen an den Fallzahlen hat sich bis bereits rund ein Drittel der Spitäler dazu bekannt, künftig den SHIP-Standard zu nutzen. Auch bei den Krankenversicherern ist das Interesse gross. Aktuell repräsentieren jene Versicherer, die sich zu SHIP bekennen, fast 70 Prozent der Prämienzahlerinnen und Prämienzahler. Ihnen und insbesondere den Spitälern bringt SHIP enorme Kosteneinsparungen. Pro Kostengutsprache sparen sie bis zu einer Viertelstunde an administrativem Aufwand.

Dank SHIP können Behandlungsfälle digital eröffnet, Behandlungsinformationen ausgetauscht und sämtliche Fragen der Kostenübernahme wesentlich einfacher geklärt werden. Mit der vollautomatischen Lösung lassen sich viele Fehler vermeiden, welche mit der bisherigen manuellen Handhabe nicht auszuschliessen waren. Der Datentransfer wird sicherer und schneller – Telefon, Fax und Briefpost kommen nur noch in Ausnahmefällen zum Zug.